Active Aid in Africa in Ngona, Malawi
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Active Aid in Africa

Neujahrssaktion




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Alles Gute für das neue Jahr (-zehnt)!

Active Aid in Africa wünscht Ihnen allen Alles Gute fürs Neue Jahr!
Neujahrsaktion von Active Aid in Africa
Active Aid in Africa wünscht Ihnen allen Frohe Weihnachten!

Das schicksalhafte Jahr 2019

Liebe Mitglieder und Freunde von Active Aid in Africa,

wie Ihr alle bereits über unterschiedliche Medien und auch über uns erfahren habt, war die Nordhälfte Mosambiks und das darin eingebettete südliche Malawi sehr stark vom Zyklon Idai und dessen Fluten beeinträchtigt worden.

Jede Familie im Landkreis Tengani, wo Active Aid in Africa hilft, wurde in irgendeiner Weise von den Folgen des Zyklons Idai. betroffen. Viele verloren ihre Häuser, ihr Hab und Gut, einige sogar ihr Leben. Etliche wurden verletzt, wie zum Beispiel unsere Mitarbeiterin Mary Chikwatula.

Active Aid in Africa half sofort mit Nahrungsmitteln und später bis derzeit laufend, stabilere Häuser wieder aufzubauen. Vielen herzlichen Dank an all die zahlreichen SpenderInnen!

Alter Pastor von Ngona vor den Trümmern seines Besitzes. März 2019
Flut-Camp in Tengani, Mai 2019

Trotz allem gelang es den Menschen, auch durch Hilfen von außen, die Flut-Camps wieder zu verlassen.
Viele Familien reparierten ihre Hütten, wenn auch viele nur notdürftig - bis ... Man denkt lieber nicht daran.
Genau da setzt Active Aid in Africa an: Stabilere Häuser bauen, und das ohne Ziegel zu brennen! Mit einer manuellen Ziegelpresse.

Ehemaliges Flutcamp, jetzt wieder Fußballplatz, Ende 2019 in Tengani
Ruine und AAA-Malawi-Baustelle von alterm Mann in Nthumba-Nov-2019
Ziegeln künftig pressen statt brennen-AAA Malawi, Nov. 2019

Den Wetterkapriolen zum Trotz gediehen die meisten Bäumchen in der Gärtnerei von Active Aid in Africa sehr gut. Nur zwei Papaya-Bäume knickten. Diese aber sind längst wieder durch die doppelte Zahl neuer Papaya-Bäume ersetzt worden.

Hof von AAA Malawi: Alle Bäume sind gut gediehen, trotz Zyklon
AAA Malawi: Einer von mehreren neuen Papaya-Bäumen, November 2019
Hof von AAA Malawi: Alle Bäume, hier 3-jährige Mango, sind gut gediehen, trotz Zyklon

Die zur Reparatur vorgesehenen Brunnen musste AAA Malawi zurückstellen, weil Katastrophenhilfe nun einmal Vorrang hat.

Das Theodor-Heuss-Gymnasium trommelte eine größere Summe Spendengelder zusammen.
Mit diesen begann die Mpatsa CDSS in Tengani sofort, ihre Schulgebäude von Sturmschäden zu sanieren und den vom Zyklon Idai betroffenen Lehrern und Schülern Schulsachen sowie Nahrungsmittel zu geben.

Übergabe des Spendenschecks des THG Pforzheim an die Mpatsa CDSS, Nov.2019
Reparatur von Schulgebäuden der Mpatsa CDSS nach Erhalt der Spenden, Nov.2019
Lebensmittelübergabe an vom Zyklon besonders stark Betroffene, Mpatsa CDSS im Nov.2019

Grundsätzliche Infos zur Situation vor Ort in Tengani

Als David Livingstone, Entdecker weiter Teile im südlichen Afrika und Missionar, die Gegend aufwärts vom Sambesi, den Shire hinauf bereiste, erblickte er noch fast unberührtes grünendes Land. Wilde Tiere gab es zahlreich.

Anno 1860: Livingstone am Shire, Malawi
Anno 2007: Karges Land, Malawi
Foto links oben: Ein Foto aus der Nähe unseres Dorfes zeigt, wie dicht bewaldet die Gegend um 1890 herum noch aussah. Der wilden Tiere wegen standen die Häuschen damals auf Stelzen.
Foto rechts oben: Tausende Hektar Brachland warten auf eine Begrünung

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Die Lower Shire-Region, insgesamt nur halb so groß wie das kleine Saarland, ist auf drei Seiten vom großen Nachbarn Mosambik umgeben. Als dort in den 1970er Jahren ein nahezu 20 Jahre andauernder Bürgerkrieg ausbrach, strömten die Mosambikaner ins friedliche Malawi. Zu den etwa 200.000 einheimischen Malawiern kamen im Lauf der Zeit über 2 Millionen Bürgerkriegsflüchtlinge hinzu, vielleicht sogar mehr. So genau weiß das keiner. Die Flüchtlinge lebten in riesigen Zeltlagern. Die Bäume und Sträucher wurden gerodet, denn die Leute brauchten Platz und Feuerholz. Als der Krieg Anfang der 90er Jahre zu Ende ging, kehrten die Menschen nach Mosambik zurück und hinterließen den Malawiern eine Halbwüste. Diese sah anfangs noch schlimmer aus, als wir sie 15 Jahre später vorfanden. Seither sind zumindest ein paar Bäume gepflanzt worden, auf Betreiben der Regierung. Am Zustand der Böden änderte diese Maßnahme nichts: Die Böden blieben der Erosion durch Wasser und Wind weiterhin schutzlos ausgeliefert.

Active Aid in Africa setzt sich daher dafür ein, dass die Gegend wieder aufgeforstet wird. Wir pflanzen dazu schnell wachsende, endemisch vorkommende Pionierbäume an: Jatropha , Neem und Moringa (JA-NEE-MO), die mit den klimatischen Bedingungen sehr gut zurechtkommen. Alle drei Baumarten bilden ein weitverzweigtes Wurzelwerk, welches den Boden stabilisiert und vor Erosion schützt. Außerdem speichern die Querwurzeln das Regenwasser oberflächennah. In Folge pflanzen wir nun auch diverse Obstbäume und endemische Baumsorten an. Auf diese Art entstanden schon kleine Wäldchen.

Anpflanzungen, Active Aid in Africa, Malawi

Dank der angepflanzten Bäume hat sich für die Teilnehmer an unserem Projekt die Situation im Lauf der Jahre allmählich gebessert: Die Moringa -Blätter sind inzwischen zu einem beliebten Gemüse geworden. Die Neem-Blätter schmecken sehr bitter, aber stärken das Immunsystem. Mit ihrer wuchtigen Krone sind die Neem -Bäume ideale Schattenspender für die besondere heißen Tage im letzten Jahresquartal, wenn sich die Temperaturen tagsüber zwischen 40 und 50 Grad bewegen.

Moringa zubereiten, Malawi

Fotos von links nach rechts: Die Frauen bereiten die soeben frisch geernteten Moringa-Blätter für den Kochtopf vor. Das Hauptmahl, für die Malawier meist die einzige Mahlzeit des Tages, wird erst nach Sonnenuntergang zubereitet. Das Lagerfeuer ist gleichzeitig die einzige Lichtquelle

Bitte helft alle mit, spendet und verbreitet den Artikel an Eure Freunde!

Warum soll ich mich für Malawi engagieren, ein Land von dem ich noch nie etwas gehört habe, fragen Sie sich?

Wir sind eine Welt!

Kaum eine Region der Welt ist stärker vom Klimawandel betroffen als Südostafrika, siehe die Artikel von "Klimaretter.info" und "germanwatch". Sichtbarste Beweise hierfür sind die beiden Zyklone Idai und Kenneth im März und April 2019.

Um unsere Umwelt zu erhalten und den Klimawandel auszubremsen, müssen die Menschen überall in Aktion treten. Unterlassen wir diese Hilfe, werden immer größere Gebiete zur Wüste und unbewohnbar. Dies hätte neue Flüchtlingsströme zur Folge. Wir können dies mit relativ wenig Geld an Ort und Stelle verhindern - oder eines Tages mit etwa 230-fachem Geldaufwand die Flüchtlinge in den klimatisch günstigeren Ländern versorgen.


1 Person pro Jahr vor Ort 101 Euro
Laut Angaben des NSO Malawi, May 2019
1 Person pro Jahr in Deutschland 23.000 Euro
Laut FAZ vom 20.05.2019

Was ist uns lieber?

Kommt und macht mit!

Neujahrsaktion von Active Aid in Africa
Mit „Zikomo kwambiri“ bedanken sich die Malawier und wir uns bei unseren treuen Mitgliedern, die mit ihren Einsätzen wesentlich zum bisherigen Erfolg beigetragen haben. Wir bedanken uns auch bei all den Spendern, die uns in den vergangenen Jahren immer wieder bei der Arbeit unterstützt haben. Ohne sie wäre dieser schöne Erfolg nicht möglich geworden.
Wir wünschen allen Alle Gute fürs Neues Jahr.

Euer Team von Active Aid in Africa e.V.

Weitere Informationen erhalten Sie unter unserer Website www.aaa-germany.de

Jeder Euro zählt! Spenden sie jetzt für die Flutopfer in Südmalawi!
Jeder Euro hilft!

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